Das Online-Magazin zum Thema Innovation und Qualitätsentwicklung im Bildungswesen
Erschienen am 19.10.2012:
Jeder achte Jugendliche weltweit ist arbeitslos
Der UNESCO-Weltbildungsbericht 2012 fordert mehr Investitionen in die berufliche Qualifikation von Jugendlichen
Der Weltbildungsbericht 2012 zum Thema: „Youth and skills: Putting education to work“ beschäftigt sich intensiv mit der Qualifikation Jugendlicher und konstatiert, dass weltweit Millionen junger Menschen die schulischen Voraussetzungen fehlen, um erfolgreich in einen Beruf einzusteigen.
Auf dem Weltbildungsforum 2000 in Dakar haben sich 164 Länder dazu verpflichtet, bis zum Jahr 2015 sechs Bildungsziele zu erreichen: den Ausbau der frühkindlichen Förderung und Erziehung, eine Grundschulbildung für alle Kinder weltweit, die Absicherung der Lernbedürfnisse von Jugendlichen und Erwachsenen, die Halbierung der Analphabetenrate unter Erwachsenen, Gleichberechtigung der Geschlechter und eine Verbesserung der Bildungsqualität. Seit 2002 erscheint jährlich der UNESCO-Weltbildungsbericht, der evaluiert, wie weit sich die Länder den sechs Bildungszielen angenähert haben, und einen Zwischenstand angibt.
Der Weltbildungsbericht 2012 zum Thema: „Youth and skills: Putting education to work“ – am 16. Oktober in Bonn von Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und Deutscher UNESCO-Kommission vorgestellt – beschäftigt sich intensiv mit der Qualifikation Jugendlicher und konstatiert, dass weltweit Millionen junger Menschen die schulischen Voraussetzungen fehlen, um erfolgreich in einen Beruf einzusteigen. Jeder achte Jugendliche weltweit ist arbeitslos. Über ein Viertel aller Jugendlichen übt eine Tätigkeit aus, die zu einem Leben an oder unterhalb der Armutsgrenze führt. Der Bericht untersucht diese Problematik und betont, dass der Abschluss der unteren Sekundarstufe das Minimum zur Erlangung von Kenntnissen darstellt, die man für die Ausübung eines guten Berufs braucht. 250 Millionen Kinder im Grundschulalter können weder lesen noch schreiben. 71 Millionen Teenager besuchen keine Sekundarschule und haben damit keine Chance, die nötigen Voraussetzungen für eine berufliche Perspektive zu erwerben.
Im folgenden Dossier sind Dokumente, Pressemitteilungen und Stellungnahmen sowie Presse-, Rundfunk- und Fernsehbeiträge zum aktuellen Weltbildungsbericht zusammengestellt.
Dokumente
Pressemitteilungen und Stellungnahmen
Presse-, Rundfunk- und Fernsehbeiträge
Dokumente
UNESCO, 16.10.2012
Weltbildungsbericht 2012, Vollversion, englisch
2012 Report: Youth and skills: Putting education to work
UNESCO, 16.10.2012
2012 Report: Youth and skills: Putting education to work
UNESCO, 16.10.2012
EFA Global Monitoring Report
Pressemitteilungen und Stellungnahmen
Deutsche UNESCO-Kommission e.V., 16.10.2012
71 Millionen Jugendliche besuchen keine Sekundarschule
Deutsche UNESCO-Kommission e.V., 16.10.2012
Weltbildungsbericht der UNESCO
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, 16.10.2012
Globaler Launch des Weltbildungsberichts in Deutschland
Entwicklungspolitik Online (epo), 16.10.2012
UNESCO: Jugendliche brauchen bessere Ausbildung
Presse-, Rundfunk- und Fernsehbeiträge
Deutsche Welle, 16.10.2012
Rose: "In fast allen Bildungsbereichen Stillstand"
Deutschlandfunk, 16.10.2012
Jeder achte junge Mensch weltweit ohne Job
3sat, 16.10.2012
Bildungsziele verfehlt. Unesco: Millenniumsziele sind nicht zu erreichen
Focus, 16.10.2012
Unesco sieht Millenniumsziel „Bildung für alle“ in Gefahr
Hamburger Abendblatt, 17.10.2012
Unesco fürchtet Scheitern des Programms "Bildung für alle"
n-tv, 16.10.2012
Ernüchternder Weltbildungsbericht: Millionen haben keinen Abschluss
RTL, 16.10.2012
Unesco: "Bildung für alle" in Gefahr
Der Spiegel, 16.10.2012
250 Millionen Kinder können nicht lesen und schreiben
WAZ, 16.10.2012
Was sind die Millenniumsziele? – 250 Millionen Kinder können nicht lesen und schreiben
WDR, 16.10.2012
Bildung für alle?
Die Welt, 16.10.2012
Unesco sieht Millenniumsziel "Bildung für alle" in Gefahr
Die Zeit, 16.10.2012
Unesco sieht Millenniumsziel „Bildung für alle“ in Gefahr
Autor(in): Petra Schraml
Kontakt zur Redaktion
Datum: 19.10.2012
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