Verboten, verfolgt, erinnert. Jugendliche gedenken der nationalsozialistischen Bücherverbrennung von 1933 - Deutscher Bildungsserver

Verboten, verfolgt, erinnert. Jugendliche gedenken der nationalsozialistischen Bücherverbrennung von 1933

07.05.2024, 10:00 Uhr - 07.05.2024, 12:00 Uhr

NS-Dokumentationszentrum München
Max-Mannheimer-Platz 1
80333 München
Bayern
Deutschland
nsdoku@muenchen.de

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Als am 10. Mai 1933 in Berlin Bücher brannten, stand Erich Kästner in der Menge und sah zu, wie Menschen seine Bücher stapelweise ins Feuer warfen. Auch Kinder- und Jugendbücher standen auf der ‚Schwarzen Liste‘ der Nazis und wurden aus Bibliotheken und Buchhandlungen verbannt. Darunter waren Romane der deutsch-jüdischen Autorinnen Ruth Rewald, Else Ury und Alex Wedding, der politisch Verfolgten Lisa Tetzner sowie fast alle Bücher von Erich Kästner. Im Vorfeld des 91. Jahrestages dieses Ereignisses beschäftigen sich Jugendliche mit den Erinnerungen und Auswirkungen sowie aktuellen Forderungen zu diesem Thema und erarbeiten gemeinsam eine szenische Performance. Zur Aufführung am 7. Mai 2024 um 10.00 Uhr sind Jugendliche ab 14. Jahren und Schulklassen aller Schulformen aus München und Umgebung herzlich eingeladen. Der Besuch der Performance kann mit einem Rundgang in den Ausstellungen des NS-Dokumentationszentrums verbunden werden. Der Eintritt ist frei.